Bericht der Schülerinnen und Schüler Jarmila Binia, Joana Haverland, Friederike Krüssel, Max Kuhnert, Alena Lömker und Julia Mitschke über die Projektwoche in Ketrzyn (Polen) im Rahmen des Austauschprojektes
Unsere Austauschwoche in Ketrzyn
Wir, fünf Schülerinnen und ein Schüler des 10. Jahrgangs, sind Mitte Dezember 2018 im Rahmen des Erasmus-Projektes „Preparation of Young People for Work“ nach Ketrzyn an der Nordostgrenze von Polen gefahren und haben uns dort eine Woche lang mit französischen, italienischen und polnischen Schülern über das Leben und Arbeiten in unseren Regionen ausgetauscht. Während der Woche haben wir viele Aktivitäten zusammen unternommen. Ein Highlight war zum Beispiel der Besuch bei dem Lampenhersteller Philips, bei dem wir unter anderem eine Tour durch die Produktionshalle gemacht haben und einiges über die Einstellungsmöglichkeiten sowie Bewerbungsverfahren der internationalen Firma erfahren haben.
Darüber hinaus haben wir eine ortsansässige Imkerei besucht, in der wir diesen Beruf und dessen Zukunftsaussichten kennengelernt haben. Anschließend durften wir Kerzen aus Bienenwachs herstellen und Honig kosten und abfüllen. In der „Santa Claus“-Fabrik haben wir Christbaumkugeln selbst blasen und gestalten dürfen. Interessant war der Besuch an der polnisch-russischen Grenze, an der wir uns mit Berufen bei der Grenzschutz-Polizei auseinandergesetzt haben und die Aufgabenfelder und Arbeitsmaterialien kennengelernt haben. Wir durften sogar im Anschluss einen Teil des Grenzgebietes unter Aufsicht betreten, was sonst nicht erlaubt ist.
Zu den Highlights gehörten aber auch einige Freizeitaktivitäten wie z. B. der Besuch einer Eislaufbahn, wo wir zwar teils recht unbeholfen Schlittschuh gelaufen sind, aber dennoch sehr viel Spaß mit allen Teilnehmern hatten. Neben geplanten Aktivitäten wie diesen haben wir uns viel mit den anderen Austauschschülern des Erasmus-Projekts getroffen, viel in Englisch und teils auch in Französisch unterhalten, so dass wir die Fremdsprachen gut erprobt haben.
Dieser Austausch hat uns vielfältige Einblicke in die doch so unterschiedlichen Kulturen ermöglicht. In einem fremden Land, in das wir auf uns gestellt waren, haben wir gelernt, was Kommunikation, Toleranz und Freundschaft bedeuten kann. Wir mussten uns an eine komplett neue Umgebung gewöhnen, was uns einwandfrei gelungen ist und uns sehr viel Spaß bereitet hat. Durch diese Erfahrung sind wir über uns hinausgewachsen und haben nun den Wunsch, die Welt zu sehen.