Ein Besuch beim „Revolution Train“-Projekt zur Drogenprävention

Der gesamte 9. Jahrgang der IGS Fürstenau besuchte den in Ankum stehenden Zug zur Drogenprävention „Revolution Train“. Hierbei handelt es sich um ein einzigartiges Projekt, welches die bisherigen Methoden und Herangehensweisen an die primäre Drogenprävention zu der Prävention an unserer Schule ergänzt. Die Führungen durch den Zug begleiteten die ausgebildeten Jugendpfleger:innen aus der Samtgemeinde Fürstenau und Bersenbrück. In insgesamt sechs Waggons mit vier multimedialen Kinosälen wird die Geschichte von Freunden erzählt, die auf eine schiefe Bahn geraten. Alles beginnt mit einer Party in der Disco, es folgt eine betrunkene Autofahrt, schließlich ein Unfall, Gerichtsverhandlung, Gefängnis, Drogensucht.

Eine reale Geschichte nacherleben!

Anhand nachgestellter Schauplätze, die sehr eindrucksvoll sind, tauchten die Schüler:innen im „Revolution Train“ in das Leben des Hauptdarstellers ein. Zu bestimmten Momenten stoppte der Film und die Schüler:innen stimmten ab, wie die Handlung weitergehen sollte. Nach dem Anschauen des ersten Teils fanden sich die Schüler:innen zum Beispiel in der Bar aus dem Film wieder.

Die Schüler:innen waren sehr beeindruckt, gefesselt und reflektiert bei den Gesprächen während der Führungen. Es wurde sehr angeregt mit den Jugendpfleger:innen in den Waggons diskutiert. Dabei stellten sie keine direkten Fragen wie „Hast du schon einmal geraucht?“ oder „Hast du schon einmal Alkohol konsumiert?“, sondern fragten stattdessen: „Kennst du jemanden, der Alkohol trinkt?“. Beispielsweise sollten die Schüler:innen schätzen, wie viel eine Schachtel Zigaretten kostet, und rechneten aus, wie viel Geld sie innerhalb eines Jahres dafür ausgeben würden.