Die Bauarbeiten hatten in diesem Frühjahr begonnen. Zunächst galt es, den alten Busbahnhof zurückzubauen. Dazu mussten 2000 Quadratmeter Asphalt sowie 2000 Quadratmeter Betonpflaster und 1300 Meter Bordstein aufgenommen werden. 5300 Kubikmeter fielen an Bodenaushub an. Auch die kegelförmigen Begrenzungspoller verschwanden.
Nachdem die Rückbauarbeiten erledigt waren, ging es an die Neugestaltung. Zunächst erneuerten die Bauarbeiter die Regenwasserkanalisation, verlegten 750 Meter Borde neu, pflasterten eine Fläche von 2250 Quadratmetern. Hinzu kamen 3350 Quadratmeter Asphalt. Zehn neue Wartehäuschen kamen hinzu. Weiterhin entstanden 50 Parkplätze. Außerdem ist der Wasserlauf mit Staustufe entlang des Busbahnhofes neu eingezäunt worden. Die Kosten belaufen sich auf etwas mehr als eine Million Euro. Davon steuerte die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen 660 000 Euro bei.
Busbahnhof eine Visitenkarte
Bei der Abnahme mit Vertretern der Kommune, der Baufirmen und der IGS ging Schulleiter Jürgen Sander auf die konstruktive Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Firmen sowie den Busunternehmen ein. Der Schulbetrieb sei nur unwesentlich beeinträchtigt worden, betonte er. Der neue Busbahnhof sei eine Visitenkarte für eine demnächst auch gut aussehende Schule.
„Es hat zeitmäßig auch gut geklappt“, freute sich Samtgemeindebürgermeister Matthias Wübbel. Der neue Busbahnhof sei eine Aufwertung für den öffentlichen Personennahverkehr in Fürstenau, betonte er. Jahrelang habe es an der Bushaltestelle sowie dem Parkbereich an der Bürgerschützenstraße neben der IGS erhebliche Probleme gegeben. Die langgezogene Bushaltestelle mit den Standorten der Abfahrtstellen zu den verschiedenen Orten sei unübersichtlich gewesen. Der Parkraum habe außerdem nicht ausgereicht.