Engagierte Bürger:innen setzen Zeichen gegen Rechtsextremismus

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Vor historischer Kulisse auf dem Schloßplatz in Fürstenau fand die Demo statt (Fotos: Florian Kessler).

Am vergangenen Wochenende versammelten sich engagierte Bürger:innen in Fürstenau, um gemeinsam ein deutliches Zeichen gegen Rechtsextremismus und für die Stärkung der Demokratie zu setzen. Die Veranstaltung, organisiert von Menschen, die sich für ein offenes und tolerantes Miteinander einsetzen, bot Raum für beeindruckende Geschichten und eindringliche Appelle. Auch die IGS Fürstenau setzte ein Zeichen, indem Docile Harelimana,  14-jährige Schülerin aus Mosambik, die erst seit zwei Jahren mit ihrer Familie in Fürstenau lebt, mit ihrer Rede die Herzen der Zuhörenden traf. Docile teilte ihre Erlebnisse und insbesondere ihre faszinierende erste Begegnung mit dem Schnee, den sie zuvor nur aus dem Fernsehen kannte. Die 14-Jährige sieht ihre Zukunft in Deutschland und hegt den Wunsch, Medizin zu studieren.

Docile Harelimana aus dem 9. Jahrgang beeindruckte mit ihrer Rede, die sie frei gesprochen hat.

Jana Tebbe und Leni Elbers von der Schüler:innenvertretung der IGS Fürstenau plädierten eindringlich für Demokratie und gegen Ausgrenzung. Jeder Mensch verdiene Respekt und Würde, betonten sie. Rechtsextremistische Parolen dürften in der Gesellschaft keine Chance haben. Jana Tebbe warnte: „Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf.“

Die Schülervertretung Leni Elbers (r.) und Jana Tebbe (l.) haben deutliche Worte gesprochen und alle aufgerufen, sich gegen Rechtsextremismus und Rassismus einzusetzen.

Die Veranstaltung in Fürstenau zeigte beeindruckend, dass viele die Grundwerte einer offenen Gesellschaft hochhalten. Und so bleibt Fürstenau ein Ort, der für Demokratie, Respekt und Zusammenhalt steht.

Landrätin Anna Kebschull und Schulleiter Jürgen Sander bedankten sich bei Leni Elbers und Jana Tebbe.